VR
MEDICUS
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VORWORT FREIBERUFLER-BETREUUNG.
Feiertage den Kauf eines Smartphones oder Tablet Compu-
ters als Geschenk oder für die eigene Verwendung.
Längst haben die mobilen Kommunikationsmittel – und mit
ihnen auch die beliebten Apps – das deutsche Gesundheits-
wesen erreicht. Viele Nutzer sind von den Vorteilen der zahl-
reichen Health-Apps überzeugt, die beispielsweise Fitness-
und Vitaldaten auswerten, an die Medikamenteneinnahme
erinnern oder bei der Raucherentwöhnung unterstützen.
Allerdings ist vielen Anwendern im „App-Fieber“ nicht be-
wusst, welchen Risiken sie sich mit den Mini-Programmen
unter anderem hinsichtlich des Datenschutzes, der Sicherheit
sowie des tatsächlichen Nutzens aussetzen.
Wir wünschen Ihnen frohe und geruhsame Feiertage und
hoffen, dass Ihnen trotz eventueller „smarter Hightech-Ge-
schenke“ auf dem Gabentisch noch ausreichend Zeit bleibt
für viele gemeinsame Stunden mit jenen Menschen, die Ih-
nen am Herzen liegen.
Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr!
Ihr
Jan Soller
bei der medizinischen Versorgung älterer pflegebedürftiger
Menschen in Heimen liegt noch vieles im Argen. Zwar hat
der Gesetzgeber bereits im vergangenen Jahr Maßnahmen
beschlossen, die Abhilfe versprechen, doch in der Realität be-
stehen nach wie vor große Defizite. In Westfalen-Lippe gibt
nun die Ausweitung eines erfolgreichen Pilotprojektes auf
fünf weitere Regionen Anlass zur Hoffnung auf eine Verbes-
serung der Versorgungsqualität in den Pflegeheimen. Das
Modell verdient auch deshalb besondere Beachtung, weil es
auf einer Kooperation mit sechs Ärztenetzen basiert, welche
die Versorgungsverantwortung für die Pflegebedürftigen
übernehmen.
Die Tatsache, dass der Schlüssel für mehr Versorgungsqualität
und Effizienz in der Versorgung oft in einer funktionierenden
Kooperation liegt, zeigt auch der Beitrag „Apotheker fordern
mehr Kompetenzen“. Der Wunsch dieser Heilberufsgruppe,
einen aktiveren Part im Gesundheitswesen zu übernehmen,
ist angesichts der langen Ausbildung, des umfangreichen
Fachwissens sowie des täglichen direkten Patientenkontakts
in den Apotheken durchaus begründet. Verschiedene Mo-
dellprojekte belegen, dass es mithilfe einer verbesserten
Kommunikation und Aufgabenverteilung zwischen Apothe-
kern und Ärzten gelingen kann, eine „Win-win-Situation für
alle Beteiligten zu schaffen.
In Sachen Kommunikation sind Mobiltelefone heute aus
dem beruflichen wie privaten Alltag nicht mehr wegzu-
denken. Während sie einerseits zu mehr Freiheit verhelfen
– wie z. B. zur Möglichkeit der Durchführung einer Telefon-
sprechstunde für Patienten auch außerhalb der Praxisräum-
lichkeiten –, sehnt sich so mancher Bürger aufgrund der stän-
digen Erreichbarkeit mittels Anrufen, SMS & Co. nach „alten
Zeiten“ zurück. Trotzdem zählen einer aktuellen Umfrage des
Brachenverbandes Bitkom zufolge Smartphones und Tablets
auch in diesem Jahr wieder mit zu den beliebtesten Weih-
nachtsgeschenken im Elektronikproduktbereich. Mehr als ein
Viertel (jeweils 26%) der Bundesbürger plant anlässlich der
Sehr geehrte
Damen und Herren,